Obwohl AMC im Februar 1973 eine eigene Lizenz für den Wankel erwarb, traute sich der Konzern nicht mehr an dieses Thema heran und sah sich gezwungen auf das herkömmliche An-triebskonzept auszuweichen. Nach einigen Umbauten im Motorraum wurde für den hauseigenen Reihensechszylinder Platz geschaffen, der die Hinterachse antrieb.

     Mitte der der 70er Jahre wurde dem US Senat ein neuer Gesetzesentwurf vorgelegt, der die Verschärfung der Sicher-heitsvorschriften für die Modelle ab 1980 vorsah. Dies inspirierte die Pacer Konst-rukteure den sichersten Kompaktwagen der damaligen Zeit zu entwerfen und spendierten dem Pacer eine Windschutz-scheibe aus Verbundglas, eine besonders steife Karosserie mit mächtigen B-Säulen sowie dicke Türen mit Seitenauf-prallschutz. Zum bequemeren Einstieg in den Fond wurde die Beifahrertür um 10cm

länger gestaltet. Dank seiner gewaltigen Glasflächen setzte der Pacer in Punkto Übersichtlichkeit neue Maßstäbe und machte jeden Stadtausflug zu einem Vergnügen. Geplant war auch ein massiver Überrollbügel der jedoch aufgrund der weitgehend entschärft in Kraft getretenen Gesetze in der Form nicht mehr notwendig war.

     Bis heute gibt es keinen mit dem Pacer wirklich vergleichbaren Wagen. Seine Außenbreite (1960 mm) übertrifft bis heute die S-Klasse von Mercedes und das bei einer Länge eines VW Golf Variant (nur 4320 mm).

     Bedingt durch die besonders breite Spur (1550 mm v, 1529 mm h) und den niedrigen Schwerpunkt klebt der Pacer sauber am Asphalt. Lediglich die starke Kopflastigkeit kann bei mancher Voll-bremsung zu einem unangenehmen Aus-brechen des Hecks führen.